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Heutzutage kann es eine Herausforderung sein, ein halbwegs preisgünstiges Elektrofahrrad mit mittlerem Antrieb zu finden. In diesem Testbericht zum Eskute Voyager Pro werde ich mir dieses neue Angebot der beliebten E-Bike-Marke genauer ansehen.
Obwohl Eskute E-Bikes ein relativ junges Unternehmen ist, konnte es mit seiner ersten Reihe von Elektrofahrrädern – dem Voyager und dem Wayfarer – beachtliche Erfolge verzeichnen. Mir wurde eine geschickt Eskute Voyager zur Rezension, und bis heute habe ich damit über 500 Meilen ohne größere Probleme zurückgelegt.
Unnötig zu erwähnen, dass ich ein großer Fan des Eskute Voyager bin – es ist einer davon Die besten Elektro-Mountainbikes für unter 1000 £. Während meiner Zeit beim Voyager habe ich immer darüber nachgedacht, wie er verbessert werden könnte, und der Einbau eines anständigen Mittelmotors sowie verbesserte Bremsen und Gänge standen ganz oben auf meiner Liste.
Update 2023: Eskute hat gerade den Polluno Plus herausgebracht, der über einen Nabenmotor mit drehmomentabhängiger Tretunterstützung sowie einen 36-V-20-Ah-Samsung-Akku verfügt. Lies das Eskute Polluno Plus Bewertung.
Nun, das neue Eskute Voyager Pro erfüllt alle Anforderungen – alle oben genannten Upgrades plus einen 540-Wh-Akku, der Samsung-Zellen verwendet, und einen sehr günstigen Preis von 1549 £.
Lassen Sie uns etwas tiefer in die Spezifikation dieses E-Bikes einsteigen.
Elektrische Komponenten
Die ursprüngliche Voyager verwendet a Bafang-Nabenmotor und die Pro-Version verwendet ihren hervorragenden M200-Mittelantriebsmotor. Bafang ist seit geraumer Zeit weltweit führend bei E-Bike-Motoren mit mittlerem Antrieb, tatsächlich habe ich persönlich weit über 100 ihrer Nachrüstungen installiert BBS-Mittelmotoren In den letzten paar Jahren.
Eines der großartigen Merkmale des Bafang M200 ist die Verwendung eines Drehmoment-Sensor-Pedalunterstützungssystems – dieses misst die vom Fahrer aufgebrachte Tretkraft und bietet eine sehr natürliche und intuitive elektrische Unterstützung.
Die drehmomentmessende Pedalunterstützung ist nicht nur sehr sanft, sondern verbessert auch die Effizienz erheblich (im Vergleich zu einem Kadenz-PAS-System). Darüber hinaus erzeugt ein Mittelantriebsmotor ein viel höheres Drehmoment (65 Nm) im Vergleich zu seinem Nabenmotor-Gegenstück. Dies führt zu einer viel besseren Bergsteigfähigkeit.
Ein weiteres gutes Upgrade ist der 36-V-15-Ah-Akku (540 Wh) – dieser Akku verwendet hochwertige Samsung-Lithiumzellen, was die Langlebigkeit und Reichweite erheblich verbessern dürfte. Ich komme mit einer einzigen Ladung meines Voyager zwischen 30 und 40 Meilen, daher würde ich mir vorstellen, dass die angegebene Reichweite von 62 Meilen (100 km) beim Voyager Pro eine realistische Zahl ist.
Schließlich ist das auf dem Voyager Pro verwendete Display eine sehr schöne Bafang-Einheit mit einem großen, klaren Bildschirm und einer Steuertastatur in der Nähe des linken Griffs.
Fahrradkomponenten
Das grundlegende Rahmendesign und die Geometrie bleiben beim Voyager Pro gleich. Dadurch erhält der Fahrer eine schöne, aufrechte Sitzposition.
Getriebe
Durch die 9-Gang-Schaltung mit einem niedrigen 32-Gang-Getriebe hinten und einem 38-Tonnen-Kettenblatt vorne ist das Voyager Pro besonders gut für die Bewältigung steiler Steigungen geeignet – wenn man das hohe Drehmoment des Motors mit einbezieht, hat man eine Bergziege!
Das Schaltwerk stammt von der malaysischen Marke LTWOO – ich habe mir das Schaltwerk angesehen und es kostet weniger als 15 £. Über die Schaltleistung kann ich nichts sagen, da ich sie noch nicht ausprobiert habe, aber ich sehe keinen Grund, warum sie nicht mit der Shimano Tourney vergleichbar wäre.
Bremsen
Die hydraulischen Bremsen Meroca HD-M800 sind hier in Großbritannien ebenfalls eine relativ unbekannte Marke, aber nach ein wenig Recherche scheinen sie eine recht preisgünstige Marke mit guten Rückmeldungen zu sein. Ich könnte mir vorstellen, dass die Leistung mit preisgünstigen hydraulischen Shimano- oder Tektro-Bremsen vergleichbar ist.
Vorderradaufhängung
Wenn man sich die Federgabel ansieht, sieht sie identisch mit der aus dem Original Voyager aus. Ich bin mit meinem Voyager über 50 Meilen im Gelände gefahren und sie sind in Ordnung für leichte Einspur- und Schotterfahrten, aber auf den raueren Sachen fühlen sie sich sehr klapprig an. Ich würde sie mit so etwas wie den Suntour XCT-Gabeln vergleichen, die an preisgünstigen Cube-MTBs zu finden sind – funktional, großartig für mildes Offroad-Fahren, aber nicht zu rau oder technisch.
Räder und Reifen
Die auf dem Voyager Pro verwendeten Räder und Reifen sehen aus wie die, die auf meiner Version verwendet werden. Ich hatte noch keine Reifenpanne und die Kenda's haben einen vernünftigen Grip auf und abseits der Straße. Trotz Geländefahrten sind die Laufräder treu geblieben.
Finishing-Kit und Zubehör
Es gibt einen Ständer und einen Scheinwerfer und das Voyager Pro wird mit Schutzblechen geliefert (nicht montiert).
Zusammenfassung
Auf dem Papier sieht das neue Eskute Voyager Pro so aus, als könnte es ein derzeit erhältliches Elektro-Mountainbike mit mittlerem Antrieb und bestem Preis-Leistungs-Verhältnis sein. Mit einem sehr günstigen Preis von 1549 £ ist der Voyager Pro eine wesentlich günstigere Option als so etwas wie ein Cube Reaction Hybrid oder sogar ein Decathlon E-ST900. Wenn Sie sich nicht die Mühe machen, eine weniger bekannte Marke zu kaufen, können Sie große Einsparungen erzielen.
Erste Kundenbewertungen sehen sehr positiv aus, und der Bafang M200-Motor wird mit etwas wie dem Bosch Active Plus- oder Shimano Steps E6100-Motor mithalten können.
Mit großzügigen 540 Wh Akkuleistung dürfte eine ordentliche Reichweite gewährleistet sein und die Samsung-Lithiumzellen gelten als hochwertig und werden in teureren E-Bikes eingesetzt.
Alles in allem denke ich, dass der Eskute Voyager Pro ein Gewinner sein sollte. Ich werde sehen, ob ich in Kürze einen für einen vollständigen Test in die Hände bekomme.
Wenn Sie ein Eskute Voyager Pro besitzen, können Sie gerne im Kommentarbereich unten eine Bewertung hinterlassen.
