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Bereits im Sommer 2022 wurde mir ein Eleglide M1 Plus zur Überprüfung zugesandt und ich war von dem, was es für den Preis zu bieten hatte, sehr beeindruckt. Letzte Woche wurde mir das M1-Modell zum Testen zugeschickt, und in diesem Artikel werde ich einen detaillierten Blick auf die Spezifikation werfen und einen direkten Vergleich zwischen den beiden Modellen anstellen.
Eleglide M1 vs. M1 Plus – Was ist der Unterschied?
Der M1 und der M1 Plus sind identisch, abgesehen von leicht unterschiedlichen Farbschemata/Grafiken und ein paar anderen Dingen. Der M1 Plus verfügt über einen 36-V-Akku mit 12.5 Ah, während der M1 über einen 36-V-Akku mit 7.5 Ah verfügt. Der einzige andere Unterschied besteht darin, dass das M1 Plus über ein S866-LCD verfügt und das M1 über ein KT LED 880-Display verfügt.
Das M1-Modell mit niedrigeren Spezifikationen ist etwa 140 £ billiger als das M1 Plus. Wenn Sie also die zusätzliche Akkureichweite und Anzeigefunktionalität nicht benötigen, ist das M1-Modell absolut sinnvoll. Unten werde ich näher auf den M1 eingehen und Ihnen meine Gedanken basierend auf der anfänglichen 8-Meilen-Testfahrt mitteilen.
Verpackung und Lieferung
Der M1 wurde direkt von Eleglide verschickt und aus einem Lager in Großbritannien versandt. Das Fahrrad kam innerhalb von 3 Werktagen nach der Bestellung an. Die Box war unbeschädigt und innen war das Fahrrad sehr gut geschützt.
Zusammenbau des Eleglide M1
Ich rate immer dazu, E-Bikes von einem kompetenten Fahrradmechaniker montieren zu lassen, besonders wenn man damit noch keine Erfahrung hat. Eleglide stellt alle für den Job notwendigen Tools zur Verfügung. Plus, eine einfache Aufbauanleitung, die ziemlich einfach zu verstehen ist. Außerdem gibt es einige Reflektoren, einen Schaltwerkschutz und einen Drehgashebel (Anbau optional).
Nachdem die gesamte Verpackung sorgfältig entfernt wurde, müssen Sie das Vorderrad, die Sattelstütze, den Lenker und schließlich die Pedale montieren. In das Ausfallende der Vordergabel ist eine Halteschraube eingeschraubt (um Transportschäden zu vermeiden). Dieser muss entfernt werden, bevor das Rad montiert werden kann.
Achten Sie bei der Montage der Sattelstütze darauf, hochwertiges Fahrradfett auf das Sattelrohr aufzutragen. Dadurch werden Beschädigungen/Kratzer vermieden und die Höheneinstellung erleichtert.
Der Lenker muss am Vorbau montiert werden. Sobald dies geschehen ist, müssen Sie den Vorbau mit dem Vorderrad ausrichten. Sie müssen den Steuersatz auch richtig festziehen, indem Sie die beiden Vorbauschrauben (eine auf jeder Seite) lösen und dann die obere Schraube vorsichtig einschrauben, ohne sie zu fest anzuziehen.
Schließlich ist das Anbringen der Pedale einfach, aber denken Sie daran, dass das linke Pedal ein umgekehrtes Gewinde ist. Die Pedale sind mit „L“ und „R“ beschriftet. Ich rate, ein wenig Fett auf die Gewinde zu schmieren. Dies erleichtert das Entfernen, wenn Sie sich später für die Montage anderer Pedale entscheiden.
Erste Eindrücke
Ich inspiziere Fahrräder immer gründlich, wenn ich sie auspacke, und der Eleglide M1 hatte keine Flecken, Kratzer oder Lackfehler. Die Qualität der Lackierung von Rahmen und Veredelungskit ist gut und durchaus auf Augenhöhe mit deutlich teureren E-Bikes (habe ich getestet) – hier Bestnoten!
Nach dem Zusammenbau wog ich das M1, und es kam ein halbes Kilo weniger auf die Waage als das Plus-Modell mit 21.2 kg. Das liegt am etwas leistungsschwächeren Akku.
Vor der Probefahrt habe ich den Akku voll aufgeladen – das mitgelieferte Ladegerät hatte einen UK-Stecker, was eine nette Abwechslung war. Viele E-Bikes, die ich erhalte, haben EU-Stecker mit Adaptern. Das vollständige Aufladen dauerte etwa 4 Stunden.
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Eleglide M1 Probefahrt
Ich entschied mich für eine meiner regulären Strecken, die viel hügeliger ist, als man normalerweise fahren würde. Es gibt einen Anstieg von knapp 1.6 km und fast 300 m Höhenunterschied und einen weiteren von 91 km und 0.8 m Höhenunterschied. Die gesamte Fahrt beträgt 192 Meilen (58 km) mit 8 Fuß (12.8 m) Anstieg.
Das Wetter war trocken, aber kalt, mit einer Lufttemperatur von -1 und einem lebhaften nordöstlichen Gegenwind für einen großen Teil der Fahrt. Der Höhenunterschied, niedrige Temperaturen und die Windrichtung würden sich erheblich auf die Reichweite des Akkus auswirken (siehe unten).
Motorleistung
Der Eleglide M1 verwendet einen bürstenlosen 250-W-Hinterradnabenmotor mit Getriebe. Es ist derselbe Motor wie beim M1 Plus. Die Leistung war wie erwartet – ziemlich unauffällig, aber effektiv genug, um das Fahren gegen den Wind und bergauf viel einfacher zu machen.
Den langen Anstieg mit einer geringeren Steigung von rund 4 % brachte mich der M1 in der Unterstützungsstufe 3 (von 5) komfortabel hinauf. Auf dem kürzeren, aber steileren (7.4 %) Anstieg nutzte ich die Unterstützungsstufe 5, musste aber noch viel Kraft in die Pedale bringen, um den Hügel hinaufzukommen. Dieser Anstieg hat eine kurze Steigung von fast 20 % und ich musste meinen Rücken hineinstecken!
Die flacheren Abschnitte der Fahrt wurden durch einen kalten Gegenwind getrübt, und wo ich normalerweise nur die Unterstützungsstufen 1-2 verwenden würde, habe ich 4-5 verwendet, nur um innerhalb der von einem E-Bike erwarteten Komfortzone zu bleiben.
Der einzige negative Punkt bei der Leistung ist die Startverzögerung der Tretunterstützung. Das M1 Plus hat dieses Problem auch und ich hatte gehofft, dass das M1 anders sein könnte. Es ist kein Deal-Breaker und etwas, an das man sich gewöhnt, aber eine reaktionsschnellere Pedalunterstützung wäre besser.
Batteriereichweite
Ich hatte keine großen Erwartungen an die Akkureichweite, und angesichts der schlechten Bedingungen finde ich, dass der Eleglide M1 eine bewundernswerte Leistung erbracht hat. Ich besitze seit einigen Monaten einen M1 Plus und bin damit mehrere hundert Kilometer gefahren. Meine durchschnittliche Batteriereichweite betrug 35-40 Meilen. Bei dieser Fahrt verbrauchte der M1 über 50 Meilen 8 % seiner Batterie. Das mag nicht viel erscheinen, aber mit der geringen Kapazität von 36 V 7.5 Ah (270 Wh), Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, der hügeligen Strecke und dem Fahrergewicht (107 kg) denke ich, dass das ungefähr richtig ist.
Wenn Sie bei wärmerem Wetter mit einem leichteren Fahrer eine flachere Route fahren würden, sollte eine Reichweite von 25-30 Meilen meiner Meinung nach leicht erreichbar sein. Außerdem ist der Akku bei diesem Testrad neu, und Lithium-Akkus sind in der Regel nach einigen Ladezyklen optimiert.
Getriebe
Das Getriebe des M1 ist das gleiche wie beim Plus-Modell. Es gibt eine preisgünstige Dreifach-Kurbelgarnitur mit 22 / 32 / 42 Kettenblättern vorne und einem 14-28t 7-Gang-Freilauf hinten. Ein Shimano Tourney-Umwerfer übernimmt die Schaltung hinten, ein SunRun-Umwerfer vorne. Das Schalten hinten war in Ordnung, aber nicht brillant – es muss vor der nächsten Fahrt angepasst werden (nichts Ungewöhnliches bei preisgünstigen E-Bikes). Die Front ist die gleiche – sie wechselt die Gänge in Ordnung, ist aber etwas klobig. Ich hatte das gleiche Problem mit dem M1 Plus und mit ein wenig Anpassung ließen sich die Gänge gut schalten.
Eine Sache, die mir gefallen hat, war, dass der M1 die gleichen Shimano-Schalthebel wie das Plus-Modell hat. Diese sind von besserer Qualität als Sie normalerweise bei einem E-Bike dieses Preises finden würden, und sind eine nette Geste.
Bremsen
Dies sind sehr einfache, kabelbetätigte mechanische Scheibenbremsen. Bei der ersten Testfahrt haben sie das Fahrrad zufriedenstellend gestoppt. Das Eleglide M1 ist ein preisgünstiges E-Bike und die Bremsen bieten die Leistung, die ich zu diesem Preis erwarten würde – nicht brillant, aber akzeptabel. Es gab ein zeitweises Quietschen und es fehlte ihnen an Biss. Wenn Sie sich für ein Upgrade entschieden haben, so etwas wie das Zoom HB100 Kabelbetätigte hydraulische Bremssättel bieten eine große Verbesserung der Bremsleistung.
Aufhängung
Eine einfache Federgabel mit Schraubenfeder ist die Norm für preisgünstige Elektrofahrräder. Die am Eleglide M1 montierte Gabel eignet sich zum Pendeln auf Straßen mit vielleicht etwas sehr leichtem Trailfahren. Dies sind sehr einfache Gabeln, die keiner Art von Missbrauch standhalten, aber sie leisten gute Arbeit beim Einweichen kleinere Schlaglöcher.
Räder und Reifen
Das M1 hat die gleichen 27.5″ Laufräder und Reifen wie das Plus-Modell. CST All Terrains MTB-Reifen sind ein guter Kompromiss für eine Mischung aus Asphalt und leichten Trails. Sie wirken recht griffig und sind ziemlich pannensicher – ich hatte noch nie einen Reifenschaden bei längerem Gebrauch des M1 Plus. Das Vorderradlager fühlte sich nicht sehr glatt an und hatte wahrscheinlich nicht viel Fett darin, also ist das eine Arbeit, die ich empfehlen würde, um die Lebensdauer des Lagers zu verlängern.
Komfort
Hier punktet der Eleglide M1. Ich bin 6'1″ groß und fand trotz des mittelgroßen Rahmens die Fahrposition genau richtig. Der Sattel hat die richtige Polsterung und es gibt einige schöne, breite Lenker mit etwas Rückenschwung. Ich habe während der Probefahrt keine Beschwerden verspürt. Meine einzige Beschwerde ist, dass Sie einige der Unebenheiten auf der Straße durch den Rahmen spüren (obwohl ich die Gabeln gesperrt und die Reifen ziemlich hoch aufgepumpt hatte).
Rahmen und Finishing-Kit
Wenn man bedenkt, dass das Eleglide M1 eines der billigsten Elektrofahrräder ist, die Sie kaufen können, bin ich von der Gesamtqualität des Rahmens und des Veredelungssatzes beeindruckt. Ich konnte keine Schönheitsfehler oder Mängel an der Lackierung finden, und die Aluminium-Sattelstütze, der Vorbau und der Lenker sehen alle gut aus. Der Lenker ist ergonomisch gut gestaltet, mit einer kleinen Erhöhung und einem dezenten Rückenschwung.
Zubehör
Das M1 hat keine Schutzbleche und keinen Gepäckträger, kann aber bei Bedarf montiert werden. Es gibt einen Frontscheinwerfer, der über das Display eingeschaltet werden kann, und einen Ständer.
An wen richtet sich der Eleglide M1?
Wenn Sie nach einem E-Bike ohne Schnickschnack suchen, das Sie auf kurzem Weg zur Arbeit und zurück bringt, dann ist das M1 genau das Richtige für Sie. Es wird auch für jemanden geeignet sein, der ein günstiges Elektrofahrrad für Freizeitfahrten sucht. Ich würde es nicht für regelmäßiges Offroad-Fahren oder das Fahren in sehr unebenem Gelände empfehlen, da die Gabeln der Aufgabe nicht gewachsen sind.
Zusammenfassung
Es ist leicht, ein billiges Elektrofahrrad wie das Eleglide M1 zu kritisieren, aber für den Preis werden Sie kein besseres E-Bike finden. Wenn Sie einen Motor mit mittlerem Antrieb, ein gutes Getriebe, hydraulische Bremsen und Rockshox-Gabeln möchten, müssen Sie über 2000 £ ausgeben.
Was das Eleglide M1 sehr gut kann, ist einen günstigen Einstieg in die Welt der E-Bikes zu bieten. Für unter 600 £ erhalten Sie ein neues E-Bike, das ein gutes Arbeitstier für den täglichen Pendelverkehr sein wird. Es wird für den Heimwerker billig und einfach zu warten sein, und die Komponenten werden billig und im Laufe der Zeit einfach zu ersetzen sein. Sie können die Batterie leicht für mehr Reichweite aufrüsten und bessere Bremsen einbauen, wenn Sie möchten.
Mit einer E-Bike Umbausatz und Akku kostet fast £ 400, ist es überhaupt den Aufwand wert Fahrrad auf Elektro umrüsten? Für einige scheint dies immer noch eine gute Option zu sein, besonders wenn Sie bereits ein gutes Spenderfahrrad besitzen. Aber für viele Menschen ist es einfacher, ein fahrbereites E-Bike von der Stange zu kaufen. Wenn Sie ein knappes Budget haben und nichts Besonderes brauchen, bietet der Eleglide M1 ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine Überlegung wert.
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